AK40 - Historischer Aufstieg: Wartenberger SV feiert spektakulären Sieg gegen SSG Humboldt

Ein denkwürdiger Freitagabend liegt hinter dem Wartenberger SV. In einem nervenaufreibenden Spiel gegen die SSG Humboldt ging es um nichts Geringeres als den Aufstieg in die Verbandsliga. Während Wartenberg einen Sieg oder ein Unentschieden benötigte, reichte Humboldt ein einziger Sieg, um den lang ersehnten Sprung in die höhere Liga zu schaffen. Der Fennpfuhlweg war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die beiden Mannschaften um 19:45 Uhr den Rasen betraten. Mit mehr als 150 enthusiastischen Zuschauern, darunter Freunde, Fans, Familienmitglieder und sogar die nahezu vollständige A-Jugend, versprach das Spiel von Anfang an eine grandiose Atmosphäre.


Schon vor dem Anpfiff war die Spannung förmlich zu spüren. Der Wartenberger SV hatte kräftig die Werbetrommel gerührt, und diese Bemühungen zahlten sich aus. Selbst die Gäste von SSG Humboldt brachten eine beeindruckende Anzahl an Fans mit, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten. Die Stimmung war aufgeheizt und erreichte fast schon eine stadionähnliche Atmosphäre. Es war ein Abend, an dem die Magie des Fußballs spürbar wurde.


Trainer Jens hatte seine Mannschaft optimal auf das Spiel vorbereitet und schickte folgende Startaufstellung auf den Platz: Im Tor stand Reiner, der sich in der Vergangenheit als sicherer Rückhalt bewiesen hatte. In der Abwehr bildeten Hacki und Zetti ein starkes Duo, das mit körperlicher Präsenz und einer ausgezeichneten Übersicht glänzte. Im Mittelfeld agierten Andi, Dirk und Robert, während Björn als Stürmer für Torgefahr sorgen sollte.


Der Start des Wartenberger SV verlief jedoch alles andere als optimal. Nervosität lag in der Luft, während die Spieler der SSG Humboldt schnell ins Spiel fanden und einige hochkarätige Chancen herausspielten. In dieser kritischen Phase konnte sich Wartenberg bei seinem Torhüter und Kapitän Reiner bedanken, der mit einigen spektakulären Paraden und reflexartigen Rettungstaten seine Mannschaft im Spiel hielt. Die Fans waren außer sich vor Begeisterung und feierten Reiners Leistung lautstark. Doch Mitte der ersten Halbzeit erarbeitete sich auch der Wartenberger SV einige vielversprechende Möglichkeiten, konnte jedoch noch keinen Erfolg verzeichnen. Es war an der Zeit für die ersten Auswechslungen. Matze, der Trainer der A-Jugend, betrat das Spielfeld und wurde von den Jungs seines Jugendteams frenetisch angefeuert.


Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der Rückschlag: Fast schien der Konter der SSG Humboldt geklärt, doch plötzlich schlug der Ball im Netz des Wartenberger SV ein. Mike Bracklow von der SSG Humboldt hatte sich am zweiten Pfosten freigeschlichen und zum 0:1 eingenetzt. Mit diesem Rückstand ging es in die Pause, und die Wartenberger Spieler begaben sich in die Kabine. Trotz des Rückstands herrschte eine ausgelassene Stimmung, sodass sogar die Polizei mit drei Mannschaftswagen vorbeischaute, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war. Gerüchten zufolge wollten sie sich lediglich über den Halbzeitstand informieren und ein paar aufmunternde Worte mitgeben. Es schien fast so, als ob sie über Funk regelmäßig über den Spielstand auf dem Laufenden gehalten wurden.


In der Kabine versuchten Trainer Jens und Dirk, die Mannschaft noch einmal zu motivieren und auf das bevorstehende Spielgeschehen einzuschwören. Mit neuem Schwung betraten die Spieler den Platz, und auch die Fans waren nun voller Enthusiasmus und trieben das Team voran. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff gelang Robert der Ausgleichstreffer. Dieses Tor war der Wendepunkt im Spiel. Wartenberg drückte nun immer weiter nach vorne, und nur fünf Minuten später erzielte 'Zett' die Führung. Der Fennpfuhlweg bebte vor Freude, und die Spieler lagen sich jubelnd in den Armen. Doch damit nicht genug: Nur eine Minute später schloss Andi mit seinem 38. Treffer in dieser Saison ab. Ein wahnsinniger Wert, der jedoch ohne das Team des Wartenberger SV nicht möglich gewesen wäre. Nach diesem Tor versuchte Jens, die Abwehr weiter zu stabilisieren, und brachte schließlich seinen letzten Wechselspieler, Rene, ins Spiel. Unterstützt von den lautesten Fans auf den Rängen, gab das gesamte Team noch einmal alles.


Humboldt gab jedoch nicht auf und erhöhte den Druck. Sie warfen sich in jeden Ball und kämpften verbissen bis zur letzten Minute. Vier Minuten vor Schluss gelang Humboldt tatsächlich noch der Anschlusstreffer, doch der Wartenberger SV ließ sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Und dann ertönte der erlösende Schlusspfiff. Die Spieler fielen sich in die Arme, während der Platz von den jugendlichen Fans gestürmt wurde. Eine Welle der Euphorie ergriff den Fennpfuhlweg, und die Spieler wurden von ihren Fans gebührend gefeiert. Die Stimmung war unbeschreiblich. Der Wartenberger SV freute sich gemeinsam mit den Fans und bedankte sich bei allen Zuschauern für ihre Unterstützung.


Sicherlich hätten die Zuschauer gerne noch länger mit den Spielern gefeiert und den historischen Moment ausgiebig gefeiert. Doch um 22:00 Uhr mussten alle die Sportanlage verlassen, und so verlagerte sich die Feier für kurze Zeit vor das Tor. Dort wurde noch einmal ausgelassen gejubelt und sich bei den Fans für die großartige Unterstützung bedankt.


Ein Großteil des Teams beschloss, die Feier in einer anderen Lokalität fortzusetzen und feierte bis in die frühen Morgenstunden weiter. Dabei zeigten sie sogar bemerkenswerte Geherqualitäten, denn sie legten beeindruckende 20.000 Schritte zurück, noch bevor die Uhr 6:00 Uhr schlug. Dieses Engagement und die Freude am Feiern zeigten einmal mehr den Zusammenhalt und die Leidenschaft des Wartenberger SV.


Es war ein unvergesslicher Abend, der nun in die Geschichte des Wartenberger SV eingegangen ist. Die Spieler und der Verein sind zutiefst dankbar für das mitreißende Erlebnis und versprechen, dass sie diesen Erfolg nicht vergessen werden. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Zuschauer und Gäste, die diesen Abend zu etwas Besonderem gemacht haben. Ihr habt uns gezeigt, was Fußball ausmacht und wie wichtig der Zusammenhalt im Sport ist. Wir hoffen, dass wir euch in Zukunft noch öfter auf dem Fennpfuhlweg begrüßen dürfen.