1.Herren Erfahrung und Kampfgeist unter der sengenden Sonne: Wartenberger SV gegen SSV Köpenick-Oberspree


Mit einem Altersdurchschnitt von beachtlichen 31 Jahren betrat die Mannschaft der 1.Herren des Wartenberger SV am 21. Juli 2023 den heimischen Rasen der Wartenberg-Arena zu einem hitzigen Aufeinandertreffen gegen den SSV Köpenick-Oberspree. Der Gegner, auch letztes Jahr aus der Bezirksliga nur knapp abgestiegen, gilt als einer der Favoriten für den sofortigen Wiederaufstieg. Für den Wartenberger SV dagegen heißt es einen weiteren Abstieg zu vermeiden. Die Bedingungen waren daher wahrlich herausfordernd – die Quecksilbersäule kletterte beinahe bis zur 30-Grad-Marke. Die strahlende Sonne präsentierte sich als unbarmherziger Gegner, der die Spieler beider Teams vor eine intensive Prüfung stellte.


Die Schlüsselakteure dieses aufreibenden Duells waren von Beginn an im Einsatz. Reiner, ein Mitglied der 40er-Mannschaft des Wartenberger SV, stand als Torwart auf dem Feld und war direkt gefordert. Seine Erfahrung und Gelassenheit sollten sich als entscheidend erweisen, um den Angriffen des SSV Köpenick-Oberspree standzuhalten. Doch auch die Abwehr, die ihren Altersdurchschnitt bei beachtlichen 36,25 Jahren hatte, trug ihre Bürde unter der heißen Sonne.


Der SSV Köpenick-Oberspree startete das Spiel mit einem aggressiven Pressing, das die Abwehr des Wartenberger SV direkt unter Druck setzte. Besonders die rechte Seite der Gastgeber schien im Fokus der Gäste zu stehen. Mit schnellen Kombinationen und präzisen Pässen brachte der SSV Köpenick-Oberspree die Defensive der Gastgeber ins Wanken. Ein beeindruckendes Feuerwerk an Angriffen setzte die Spieler des Wartenberger SV von Beginn an unter Stress.


In nur 18 Minuten hatten die Gäste bereits vier Tore erzielt und gingen mit einem komfortablen Vorsprung in Führung. Ungenaue Pässe und Abspielfehler in der Abwehr des Wartenberger SV ermöglichten dem SSV Köpenick-Oberspree, das Ergebnis zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Die Heimmannschaft kämpfte verbissen, fand jedoch keine wirksame Antwort auf das überzeugende Spiel der Gäste. Die Stimmung auf den Rängen veränderte sich, während der Wartenberger SV nach Lösungen suchte.


Die sengende Hitze stellte die Spieler auf eine harte Probe. Die Trinkpause in der 25. Minute brachte kurzfristig eine Atempause, jedoch auch den Raum für taktische Anpassungen. Mit seiner 44-jährigen Erfahrung betrat René Schütze das Spielfeld und brachte etwas Stabilität in die Abwehr.


Die Umstellungen zeigten etwas Wirkung. Der Wartenberger SV konnte sich allmählich aus der Umklammerung des SSV Köpenick-Oberspree befreien und begann selbst, gefährliche Angriffe zu initiieren. Die Gäste agierten nicht mehr mit der gleichen Intensität wie zu Beginn, was den Gastgebern mehr Raum verschaffte, um sich zu entfalten.


In der 32. Minute kam die ersehnte Wendung. Ein Elfmeter wurde verwandelt, und Sebastian Kähler erzielte den Anschlusstreffer zum 1:4. Der Jubel auf den Rängen und auf dem Spielfeld zeugte von der neuen Energie, die im Team des Wartenberger SV entfacht worden war.


Die erste Halbzeit endete mit einem Stand von 1:4. Der Wartenberger SV hatte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zurückgekämpft und zeigte, dass sie auch unter der sengenden Sonne kämpfen konnten.


Die zweite Halbzeit brachte keine Erleichterung von der Hitze. Unter der gleißenden Sonne kämpften beide Mannschaften unermüdlich weiter. Die Abwehr des Wartenberger SV leistete standhaft Widerstand gegen die Angriffe der Gäste. Die Spieler setzten ihre Erfahrung ein, um das Tor zu schützen.


In der 57. und 58. Minute jedoch durchbrachen die Gäste die Abwehr des Wartenberger SV mit einem Doppelschlag und erhöhten den Spielstand auf 1:6. Die Hitze und die intensiven Anstrengungen zeigten langsam ihre Wirkung, und der Wille der Heimmannschaft drohte zu brechen.


Die Einwechslungen aufseiten des Wartenberger SV sollten nochmals frische Energie bringen. In der 60. Minute betrat Jens Wagner, ein weiteres Mitglied der 40er-Mannschaft, das Spielfeld und sollte die Offensive unterstützen. In der 73. Minute folgte Maxim Dorny, der für René Schütze eingewechselt wurde.


Die Intensität auf dem Platz war nach wie vor spürbar, und die Spieler des Wartenberger SV gaben trotz des hohen Rückstands nicht auf. In der 78. Minute durchbrach der SSV Köpenick-Oberspree erneut die Verteidigung und erhöhte den Spielstand auf 1:7. Doch die Gastgeber zeigten beeindruckenden Kampfgeist und Herz. In der 87. Minute erzielte Sascha Lodtka das zweite Tor für den Wartenberger SV und brachte die Fans zum Jubeln. Das Team war noch nicht bereit, aufzugeben.


Die Hoffnung auf eine Verbesserung des Ergebnisses wurde jedoch schnell wieder zunichtegemacht, als der SSV Köpenick-Oberspree in der Folgeminute zum 1:8 traf. Der Schlusspfiff beendete schließlich dieses hitzige Duell, das den Spielern alles abverlangt hatte.


Obwohl das Endergebnis mit 2:8 deutlich zugunsten des SSV Köpenick-Oberspree ausfiel, verließen die Spieler des Wartenberger SV den Platz erhobenen Hauptes. Sie hatten unter extremen Bedingungen gekämpft und sich bemüht, gegen einen starken Gegner anzukommen. Der hohe Altersdurchschnitt von fast 31 Jahren im Team unterstrich die Mischung aus Kampfgeist und Erfahrung, die den Wartenberger SV trotz aller Widrigkeiten auf dem Platz zusammenhielt.


Die Anstrengungen und der unerschütterliche Kampfgeist der Mannschaft wurden von den Fans auf den Rängen honoriert. Obwohl die Bedingungen nicht einfach waren, unterstützten die Zuschauer ihre Mannschaft. Die Unterstützung blieb fair und loyal, während sie das Team anfeuerten, Ballerfolge beklatschten und sich über die Tore des Wartenberger SV freuten.


Das Spiel gegen den SSV Köpenick-Oberspree mag zwar eine Niederlage für den Wartenberger SV gewesen sein, aber es war auch ein Zeichen der Entschlossenheit und des Zusammenhalts. Die Spieler verließen den Platz mit dem Wissen, dass sie in der Lage sind, sich jeder Herausforderung zu stellen – sei es unter der sengenden Sonne oder gegen starke Gegner. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken und dem Blick auf die kommenden Spiele geht der Wartenberger SV gestärkt aus diesem hitzigen Duell hervor. Und mit der Hoffnung auf die schnelle Rückkehr der Spieler dürfte das ein oder andere Ergebnis deutlich besser werden.